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Einen Jux will er sich machen

Das Werk

Einen Jux will er sich machen wurde am 10. März 1842 im Theater an der Wien uraufgeführt.
Das Stück gilt als „Paradestück der österreichischen Nationalliteratur“. Es ist eine Verwechslungskomödie und basiert auf der Farce A Day Well Spent von John Oxenford aus dem Jahr 1834.
Thornton Wilder verwendete später (1938) Nestroys Jux als Vorlage für sein Stück The Merchant of Yonkers. Wilders Farce spielt 1880 in Yonkers, der damals noch ländlichen Umgebung New Yorks. Thornton Wilder überarbeitete das Stück noch einmal und veröffentlichte es 1954 unter dem Titel The Matchmaker (Die Heiratsvermittlerin),
was wiederum als Vorlage für das Musical Hello, Dolly! von Jerry Herman und Lionel Newman diente (Uraufführung 19. Januar 1964 in New York). Die bei Nestroy nicht enthaltene Figur der Dolly Levy ist Wilders ureigenste Erfindung und war von der Heiratsvermittlerin Frosine aus Molières Der Geizige inspiriert.
Für die Aufführung in Norddeutschland ist das Stück vom Regisseur Matthias Schiller ins Hochdeutsche übertragen worden, um es auch denjenigen, die Mundart nur schwer verstehen, zugänglich zu machen.

Der Inhalt

Hauptfigur ist der Verkäufer Weinberl. Am Tage seiner Beförderung zum Kompagnon überkommt Weinberl eine geheime Sehnsucht nach frivolen Abenteuern und aufregenden Erlebnissen. Anstatt auf den Gemischtwarenladen seines Dienstherrn Zangler aufzupassen, begibt er sich mit dem Lehrling Christoph in die nahe gelegene Hauptstadt.
Dort laufen sie beinahe Zangler in die Arme. Um ihm zu entgehen, verstricken sie sich in immer absurdere Behauptungen, Verwechslungen und Missverständnisse.
Verkomplizierend kommt hinzu, dass sie Marie, Zanglers Mündel, mit ihrem von Zangler nicht geduldeten Liebhaber Sonders treffen. Die Verwechslungen führen so weit, dass sich bei Zanglers Schwägerin Blumenblatt schließlich Sonders als Weinberl und Weinberl als Sonders verkleidet gegenüberstehen.
Mit knapper Not entkommen Weinberl und Christoph den Verwirrungen und kehren zum Geschäft zurück. Dort ertappen sie einen Einbrecher auf frischer Tat und werden dafür von Zangler belobigt. Auch Marie und Sonders dürfen sich zum Happy End in die Arme schließen, weil Sonders Erbtante so kulant war, das Zeitliche zu segnen.

 

HG